Zeittafel 1968 bis 2018

  • 1969

    Inkraftsetzung des Kulturgesetzes am 1. April

    Konstituierende Sitzung des «Kuratoriums für die Förderung des kulturellen Lebens im Kanton Aargau» am 28. Oktober. Erster Präsident: Markus Roth, Lenzburg Fünf Förderbereiche werden definiert, deren Gliederung in späteren Jahren wiederholt wechselt: Erwachsenenbildung, Wissenschaft, Theater/Musik/Film, Bildende Kunst und Literatur/Folklore.

  • 1970

    Erster Sekretär

    Walter Karrer

  • 1971

    Erster Geschäftssitz

    Vordere Vorstadt 16 in Aarau; erstes Geschäftsreglement

  • 1972

    Werkjahre

    Die ersten Werkjahre des Kuratoriums gehen an Hermann Burger und Erika Burkart.

  • 1973

    Erster Tätigkeitsbericht

    Erster Tätigkeitsbericht für die Jahre 1969–1972 in Form eines Buches. Initiative zur Errichtung eines Bilderausleihdienstes, der mangels Nachfrage nach kurzer Zeit wieder eingestellt wird.
    Reorganisation der Förderbereiche: Bildende Kunst, Film, Literatur, Musik, Theater, Erwachsenenbildung, Multimedia, Brauchtum, Wissenschaft und Forschung

  • 1974

    Veranstaltung

    «zofiscope. Eine multimediale Kunst- und Kulturveranstaltung» in Zofingen, unterstützt vom Kuratorium

  • 1976

    Veranstaltung

    «Blumenhalde. Multimediale Kunst- und Kulturveranstaltung» in Aarau, mitinitiiert und unterstützt vom Kuratorium

  • 1977

    Nutzungsrecht eines Ateliers

    Erwerb eines droit d’occupation (dt. Nutzungsrecht) für ein Atelier in der Cité international des arts in Paris.
    Erster Künstler 1978: Jean Pfaff.
    Theaterskandal an der Innerstadtbühne (heute Theater Tuchlaube Aarau).
    Der Tätigkeitsbericht erscheint ab diesem Jahr jährlich.

  • 1978

    Symposium

    Interdisziplinäres Symposium der Künste in Seengen am Hallwilersee, mitinitiiert und unterstützt vom Kuratorium

  • 1979

    Rock/Pop

    Erste Förderungen im Bereich Rock/Pop

  • 1980

    Theaterförderung

    Ausführlicher Beitrag über die Bedeutung der Theaterförderung im Tätigkeitsbericht

  • 1982

    Ausstellung

    Ausstellung «Übersicht» im Aargauer Kunsthaus, initiiert vom Kuratorium

  • 1984

    Tagung

    Tagung zur Dauerkrise des Theaters im Stapferhaus, organisiert von der Stiftung Pro Argovia

  • 1984

    Leitbild

    Erstes Leitbild; Reorganisation des Sekretariats, das zur Geschäftsstelle wird

  • 1991

    Ausschöpfung des Kulturprozent

    Das Kulturprozent wird zum ersten Mal voll ausgeschöpft (Kampagne «100% für 1%» der Pro Argovia); Grafikwettbewerb für ein erstes Erscheinungsbild, das auch ein Logo enthalten soll (Gewinnerin: Irène Vögeli)
    Bericht Kulturpolitische Standortbestimmung. Bericht an das Erziehungsdepartement. Abteilung Kultur von Konrad Wittmer
    Der Tätigkeitsbericht erscheint in neuer Gestaltung.

  • 1993

    Personalaufstockung

    Personalaufstockung der Geschäftsstelle; Gründung der Fachstellen für Theater und allgemeine Kulturfragen
    Eröffnung eines Ateliers in Prag; wird 2005 wieder geschlossen
    Zweites Atelier in der Cité in Paris

  • 1995

    Reorganisation der Förderbereiche

    Einführung «Joker» als «freies» Fördergefäss; damit wurde unter anderem die Museumspädagogik am Aargauer Kunsthaus initiiert.
    Reorganisation der Förderbereiche: «Spartenübergreifende Aktivitäten» als neuer Förderbereich; der Bereich «Wissenschaft und Forschung» fällt weg und wird künftig durch den Swisslos-Fonds unterstützt. .

  • 1996

    Berlin

    Eröffnung eines Ateliers in Berlin (Hackesche Höfe)
    Das Kuratorium wird von der langjährigen Unterstützung des Stapferhauses Lenzburg entlastet. Ab 2004 wird auch die Förderung des Bildungszentrums Herzberg zum Swisslos-Fonds überführt.

  • 1998

    Umzug

    Umzug von der Entfelderstrasse an die Bahnhofstrasse in Aarau. Erster Geschäftsführer: Hans Joerg Zumsteg

  • 1999

    Neues Leitbild

    Neues Leitbild und neuer Name: Aargauer Kuratorium; Neugliederung der Fachbereiche
    Eröffnung eines Ateliers in London; Eröffnung eines zweiten Ateliers in Berlin (Templinerstrasse)

  • 2000

    Neues Erscheinungsbild

    Neues Erscheinungsbild durch Klauser Design, Zürich
    Reorganisation: «Kulturbetriebe und Bildung» als neuer Förderbereich

  • 2001

    Förderprojekt

    Lancierung des AKU-Sounds-Förderprojekts (Förderung von Rock/Pop-Gruppen)

  • 2003

    Jugendkulturförderung

    Kampagne zur Jugendkulturförderung gemeinsam mit der Fachstelle Jugend der Abteilung Kultur
    Umzug der Geschäftsstelle an die Bachstrasse 15 in Aarau (Wohn- und Geschäftshaus Behmen II)

  • 2004

    Jahresausstellung

    Erste «Auswahl», vom Aargauer Kuratorium und dem Aargauer Kunsthaus gemeinsam getragene Jahresausstellung für Aargauer Künstlerinnen und Künstler.

  • 2005

    Jugendkultur

    Der Förderbereich «Spartenübergreifende Aktivitäten» wird um die Jugendkultur erweitert.

  • 2006

    Kunst am Bau

    Kunst am Bau – die vier Kardinaltugenden von Platon (Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit) werden von Hubert Dechant am Wohn- und Verwaltungsgebäude Behmen II in Aarau montiert: weise, tapfer, besonnen, gerecht.
    Der vom Kuratorium in Auftrag gegebene Bericht zur Überprüfung eines Standorts für eine mittlere Theaterbühne empfiehlt die Alte Reithalle in Aarau. Das Projekt wird vom Kanton mitgetragen.
    Das Kuratorium lanciert zusammen mit der Stiftung Dr. Paul Müller und Gertrud Müller die Errichtung eines Ateliers für Literaturschschaffende in Lenzburg.
    Sonderpublikation «Wir wurden mit Konfitüre gefüttert – Berichte über Atelieraufenthalte»

  • 2007

    Sonderpublikation

    Sonderpublikation «Sich selber neu erfinden – Berichte über Atelieraufenthalte»

  • 2009

    Jubiläumsjahr

    Jubiläumsjahr mit Festveranstaltung in Baden; Video- und Musikwettbewerb; Sonderpublikation
    «Institutionelle Förderung durch das Aargauer Kuratorium – 24 Beispiele»
    Eröffnung eines Ateliers in Salvador da Bahia (Brasilien); wird 2012 wieder geschlossen

  • 2010

    Kulturgesetz

    Revidiertes Kulturgesetz tritt am 1. Januar in Kraft; unter anderem wird darin der Förderauftrag des Kuratoriums geschärft.

  • 2011

    Kunstpreis

    Der erste Kunstpreis des Kantons Aargau geht an den Schauspieler Hansrudolf Twerenbold.
    Einführung des «Primeur» (Erstpublikation für Aargauer Künstlerinnen und Künstler)
    Das neue Leitbild wird verabschiedet. Reorganisation der Fachbereiche: Bildende Kunst & Performance, Film, Jazz und Rock/Pop, Klassik, Literatur, Theater & Tanz, Regionale Kulturveranstalter (vorher «Spartenübergreifendes und Jugendkultur»)

  • 2012

    Performancepreis

    Bestandsaufnahme zum Kinder- und Jugendtheater im Kanton Aargau. Daraus resultiert unter anderem die Lancierung des Schweizerischen Jugend Theater Festivals in Aarau.
    Vergabe Performancepreis Schweiz in Baden

  • 2013

    Online

    Digitales Gesuchsportal geht online.

  • 2014

    Webseite

    Webseite des Kuratoriums geht online.

  • 2015

    Kunstpreis

    Ausschreibung des Residenzprogramms Szenotop im Bereich Theater
    Kunstpreis des Kantons Aargau an den Schriftsteller Christian Haller

  • 2016

    Kulturkonzept

    Erstes «Kulturkonzept des Kantons Aargau. Kulturpolitische Ziele 2017–2021» Der Tätigkeitsbericht erscheint in neuer Konzeption.

  • 2017

    Atelier

    Eröffnung eines Ateliers in Nairs/Scuol (Graubünden)
    Kunstpreis des Kantons Aargau an die Musikerin Co Streiff